Kleine Motivation für den Alltag!

Besonders in letzter Zeit tue ich mir sehr schwer Energie und Motivation für den Alltag zu schöpfen. Bei jeder einzelnen Aufgabe muss ich ich mich irgendwie zwingen sie zu erfüllen und das kostet mich wahnsinnig viel Energie. Draußen wird es dunkler, die Uni ist jetzt so richtig losgegangen, die nächsten Prüfungen stehen vor der Tür. Dann kommt noch die Arbeit dazu und meine Depression macht es mir auch nicht gerade leichter. Die Überforderung ist da! Zu Überforderung habe ich schon einmal einen Beitrag geschrieben, falls du Interesse hast ihn zu lesen findest du ihn hier: https://may-you-live.com/2022/06/01/uberforderung-10-sofortmasnahmen/

Und wenn die Überforderung da ist, neigt man dazu, also zumindest ich, gar nichts mehr zu machen. Ach die Vorlesung ist doch egal, da will ich jetzt nicht hin. Neee, auf Sport habe ich jetzt gar keine Lust, das lass ich. Ich bin müde, heute treffe ich mich nicht mit meiner Freundin. Alles eigentlich Aktivitäten, die wichtig für die Gesundheit und den Alltag sind und im besten Fall auch noch Spaß machen.

Ich bin mir sicher, ich bin nicht die Einzige, der es so geht. Da diese Energielosigkeit aber in letzter Zeit Überhand genommen hat, habe ich mit meiner Therapeutin darüber gesprochen. Wir haben ganz banale Dinge eingeführt, die mir hoffentlich helfen werden. Und weil mir die Stunde an sich schon sehr geholfen hat, möchte ich diese Dinge in dem Beitrag teilen.

Fokussiere Dich auf das, was du eh schon so gut machst!

Ein Gedanke, der mir sehr geholfen hat. Denn ja: Ich bekomme den Alltag hin! Egal ob gut oder weniger gut, ich bekomme ihn hin. Und das mache ich gut. Ich habe die Ressourcen für all meine Aufgaben und auch, wenn sie mir schwer fallen, bekomme ich meine Uni-Abgaben doch irgendwie hin.

Du machst das schon gut, du hast die Ressourcen, um das alles zu schaffen!

Erinnerungen im Handy einspeichern!

Manchmal braucht man einfach nur einen kleinen Schubser. Wenn man allerdings alleine wohnt, kann es schwierig sein, das alles mit sich alleine auszumachen. Klar, kann man zum Beispiel Freunde fragen, ob sie einen nicht kurz motivieren können, aber auch sie können das mal vergessen.

Jeder hat eine Erinnerungsapp oder einen Kalender auf dem Handy. Schreibe dir da vor der Sache auf die du so gar keine Lust hast, eine kleine Erinnerung, die dich motiviert und immer wieder aufploppt. Bei meinen Seminaren am Morgen, habe ich auch schon abends, bevor ich ins Bett gehe eine kleine Erinnerung, damit ich positiv in die Nacht starte und bestenfalls positiv morgens aufwache.

Vor welchen Aktivitäten fällt es dir besonders schwer dich zu motivieren? Vor welchen hast du Angst, bei welchen hast du so gar keinen Bock?

Wenn du diese Aktivitäten herausgefiltert hast, dann besteht der nächste Schritt darin, zu überlegen, an welchen Tagen diese sind. Ich bleibe beim Beispiel Seminar. ich habe Montag morgens und Donnerstag morgens Seminare, für die die Motivation ziemlich häufig fehlt. Für diese Seminare habe ich insgesamt 4 Erinnerungen. Sonntag und Mittwoch Abend, sowie dann immer am morgen kurz vor den Seminaren. Natürlich musst du dir nicht so viele Erinnerungen machen, das kannst du so anpassen, wie es für dich am besten ist.

Ein weiteres Beispiel: der Sport. Ich turne und spiele Volleyball. Das sind zwei Dinge, die mir viel Spaß machen, die ich aber doch hin und wieder einfach gerne schwänzen will. Dass, diese Dinge am Abend, nach einem anstrengenden tag sind, macht mir das nicht unbedingt einfacher. Auch bei diesen Aktivitäten habe ich mir einen Reimender gestellt.

Wenn du weißt, du musst viel lernen oder arbeiten, hilft vielleicht auch eine kleine Motivation direkt vor der Session.

Welcher Motivationssatz zu dir passt, ist ganz individuell. Du kannst vor jeder Aktivität einen neuen erstellen oder immer einen anderen nehmen. Du kannst ein Zitat nehmen, eine Affirmation, ein paar beruhigende Worte oder auch etwas, was nach der Aufgabe bevorsteht und worauf du dich freust (so eine Art Belohnung).

Ich hab hier noch ein paar Beispiele für dich:

Was du schreibst ist ganz egal, hauptsache es hilft dir!

Die guten alten Post Its

Von dem Trick haben wir alle schon einmal gehört. Schreibe dir deinen Motivationssatz auf ein knalliges Post It, damit du ihn dir immer wieder ansehen kannst. Dieses kleine Stück Papier, gibt dir dann, wenn du es liest (zufällig oder gewollt) vielleicht den kleinen Schubser, den du brauchst.

Wichtig dabei ist, dass du sie gut sichtbar platzierst und sie auch gut zu sehen sind. An der Haustür, am Kühlschrank, am Spiegel im Bad. Es ist ganz egal, Hauptsache du kommst oft genug daran vorbei und kannst dir deine Motivationssätze immer wieder durchlesen.

Wenn du noch einen Tipp hast, dann schreibe ihn gerne in die Kommentare!

Veröffentlicht von mayyoulive

g e t b u s y l i v i n g

3 Kommentare zu „Kleine Motivation für den Alltag!

  1. Achte darauf was Du wirklich brauchst und achte nicht darauf wie Du zu funktionieren hast! Das was Du tun willst das schaffst Du auch aber achte darauf Dich nicht zu überfordern! Das wo es nur um reines funktionieren geht auf Teufel komm raus, überdenke es! Alles was Du schaffst ist super, alles was auf Deiner to do liste bereits erledigt ist, ist super! Sieh das was Du schon geschaffst hast und schau nicht nur auf das was noch nicht geschafft ist!

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