Ich denke jeder kennt diese Tage, an denen man aufwacht und das Gefühl hat Die Welt würde über einem einbrechen. Jeder kennt dieses Gefühl erdrückt zu werden und in Trauer und Motivationslosigkeit zu versinken. Durch die Depression habe ich eine Routine entwickelt, die vielleicht nicht immer hilft, aber den Tag dennoch ein wenig aufhellen kann.
- Kalte Löffel
Das mag bescheuert klingen, aber ich habe immer zwei Löffel im Kühlschrank liegen. Sobald ich aufwache und merke, dass es mir nicht gut geht, ich müde bin oder ich geweint habe, hole ich sie heraus und lege diese Löffel auf meine Augen. Mir hilft es unglaublich, wenn auch nur ein paar Sekunden. Aber ein paar Sekunden können einen Unterschied machen.
2. Yoga machen und Durchatmen

Ich gebe zu, dass ich früher zu den Menschen gehört habe, die sich über Yoga lustig gemacht haben. Inzwischen habe ich es ausprobiert, einfach nur, weil ich alles ausprobiert haben will. Und sich einfach mal zu dehnen, den Körper zu entspannen und durchzuatmen, kann die Sicht auf einige Dinge sofort ändern. Man muss auch kein Yoga machen. Man kann sich auch einfach nur hinsetzen und ein paar tiefe Atemzüge machen, sich einfach kurz strecken. Allein das kann manchmal schon helfen.
3. Trinken und sich um sich selbst kümmern
Auch wenn mir so absolut gar nicht danach ist, zwinge ich mich dazu. Auch, wenn es mir schlecht geht, darf ich mich selbst nicht vernachlässigen. Gerade deshalb.
4. Es langsam angehen lassen
Meine To-Do Liste ist jeden Tag meilenlang. Ich bin oft deswegen überfordert. Was mir hilft, ist die drei wichtigsten aufgaben rauszusuchen und dann nur diese zu machen. Das hilft, weil man dann nicht das Gefühl habe, nichts gemacht zu haben und mich trotzdem ein bisschen abgelenkt habe. An ganz schlechten Tagen, kann eine von den drei Aufgaben auch einfach duschen, das Bett machen oder frühstücken sein. An Tagen, an denen man am liebsten gar nicht erst aufstehen will, kann das ziemlich helfen. Auch, wenn man nur kurz aufgestanden ist, um das Fenster aufzumachen.

5. Sich einen Positivity Ordner auf Pinterest anlegen
Ich persönlich habe mir einen Ordner mit positiven Sprüchen und Quotes angelegt, den ich mir immer durchschauen kann, wenn es mir nicht so gut geht. Meistens wirkt das aufheiternd oder zumindest motivierend.
Außerdem habe ich einen Ordner, der mich daran erinnert, dass es völlig in Ordnung ist mal einen schlechten Tag zu haben und mir das Gefühl nimmt schwach und hilflos zu sein.
6. Einen Ordner in seiner Mediathek einrichten
Bilder mit Freunden, Sprüchen oder lustige Videos, die einen aufheitern können.
7. Kochen oder backen
Auch, wenn man an solchen Tagen vielleicht überhaupt keinen Hunger hat, kann das Lieblingsessen doch sehr wohltuend wirken. Es muss nichts kompliziertes sein, es reichen auch Nudeln mit Tomatensoße oder Pizza. Eis verfehlt seine Wirkung bei mir auch nie. Wenn man sich doch nicht aufraffen kann zu backen, dann kann man das Zeug zumindest bestellen;)
8. Sich viel Zeit nehmen und Dinge tun, die einem Spaß machen
Außer meine drei To Dos erledige ich an diesem Tag nichts. Ich versuch Dinge zu tun, die mich entspannen. Dazu gehört Hörbuch hören, Bullet Journaling, ein Spaziergang oder ein Film schauen. Manchmal hilft auch eine Dusche oder einfach nur ein Mittagsschlaf. An solchen Tagen ist es wichtig positive Aktivitäten einzubringen und sich daran zu erinnern, dass nicht alles im Leben negativ ist.

9. Mit seinem Haustier kuscheln
Ein Kuscheltier tuts zur Not auch.


10. Das Positiv-Buch darf an solchen tagen nicht fehlen

11. Bewegung oder einfach nur frische Luft
Auf Bewegung hat man nicht immer Lust, aber manchmal kann das wirklich wunder wirken. Kann man sich nicht aufraffen (was mir oft genug passiert), ist es auch einfach okay das Zimmer durchzulüften oder sich 5 Minuten vor die Haustür zu hocken.
Und was schließlich am Meisten hilft sind die Gedanken:
- Es ist okay sich so zu fühlen!
- Ich bin nicht alleine!
- Ich bin stark!
- Es ist in Ordnung es langsamer angehen zu lassen!
- ICH BIN KEIN VERSAGER, NUR WEIL ES MIR HEUTE NICHT SO GUT GEHT.
- Ich schaffe das!
Ein echt schöner Beitrag. Ich denke, da werde ich mir ein paar Dinge rausgreifen. Bei mir ist auch nicht immer jeder Tag super und ich bin dankbar für jeden Ratschlag, durch den ich das ändern kann. 🙂
LG Kerstin
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Danke für den lieben Kommentar! Ich bin auch immer besonders dankbar, wenn ich Ratschläge bekommen, die helfen könnten:)
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